Süßwasser Perlen (Barock Perle, Keshi Perle, Koin Perle)

Süßwasserperlen werden prosaisch auch als “Besonderheit aus dem Meer” bezeichnet - und das zu Recht. Perlen sind nicht nur wunderschön und jede für sich einzigartig, ihnen wird seit dem Altertum eine mystisch-magische Wirkung nachgesagt: sie sollen eine heilende Wirkung besitzen.

Perlen können demnach Trauer, Stress und Unzufriedenheit lindern. Sie sollen auch innere Konflikte lösen und damit helfen, die innere ​Balance wiederzufinden.

Prasem

Der Prasem war schon in der Antike bekannt und diente dort meist als Heilstein und Schutzstein. Der grüne Edelstein gehört zu den stärkenden Steinen, er hilft Stress abzubauen und die Selbstdisziplin zu fördern. Der Prasem ist deshalb besonders gut geeignet für Menschen, die beruflich stark belastet sind und Ausgleich suchen.

Der Name des Edelsteins leitet sich vom griechischen Wort „prasos“ für „Lauch“ ab. Er bezieht sich auf die Farbe des Steins, dessen meist matt schimmerndes Grün an Lauch erinnert. Wegen der grünen Farbe besteht eine gewisse Ähnlichkeit mit Jade. Zu finden ist der Edelstein vor allem in Griechenland und in den USA.

Calcit

Auch der Calcit besitzt wie die meisten Steine eine heilende Wirkung. Als Steinkette oder Edelstein-Armband getragen, stärkt Calcit Stabilität und Selbstvertrauen und hilft, schwierige Lebensphasen zu überwinden. Dem Calcit wird eine eine beruhigende Wirkung zugeschrieben, so kann er nachts beispielsweise vor Albträumen bewahren.

Calcite sind auf der ganzen Welt zu finden, manche glänzen glanzklar, andere Varianten schimmer matt. Der Stein ist, wie zahlreiche andere Mineralien auch, von Natur aus weiß oder farblos, enthält aber oft mikroskopische Einschlüsse anderer Mineralien, die ihn orange, rot, blau oder grün färben. Calcite wie der Orangencalcit, der Citroncalcit, der grüne Calcit und der blaue Calcit finden sich in kleinen Gebieten in Mexiko.

Blue Lapis

Es ist diese intensive blaue Farbe und die kleinen funkelnden Einschlüsse von Pyrit (Feuerstein), die diesem Stein seinen unvergleichlichen Charakter verleihen. Der Lapislazuli gilt als Stein der Weisheit und der Schönheit.

Sein Blau ähnelt der Farbe des Himmels, daher ist er auch als Himmelsstein bekannt. Schon Kleopatra liebte das auffällige Blau dieses Edelsteins.

Der Lapislazuli wird oft als Glücksbringer getragen, ihm wird aber auch eine heilende Wirkung nachgesagt. So soll er beispielsweise die Kraft haben, Ängste abzubauen.

Der Stein wird vorwiegend in Afghanistan abgebaut. Er kommt aber auch in Kalifornien, Chile, Russland, Kanada, Persien und Pakistan vor. Schon 3000 vor Christus wurden Rohsteine, Kristalle sowie geformte und geschliffene Exemplare verkauft. Der Lapislazuli wird nicht nur als Schmuckstein geschätzt, Bedeutung hat er auch als Gegenstand spiritueller Symbolik.

Orange Aventurin

Seine Farbe verdankt der Edelstein unterschiedlichen mikrokristallinen Einschlüssen. In der Natur kommt das Mineral in braunen, rötlichen, bläulichen oder grünlichen Farbtönen vor. Der Stein schimmert stark, besonders auffällig dabei ist sein metallischer Glanz. In der Schmuckherstellung ist er deshalb sehr beliebt, etwa für Ohrringe und Kettenanhänger. Aventurine aber schmücken nicht nur, sie helfen seinen Trägern auch, mehr innere Ruhe und Gelassenheit zu finden. Es gibt nur relativ wenige Fundorte, darunter unter anderem in Deutschland, Österreich, Südafrika, Indien, China, Japan und in den USA.

Tiger’s Eye

Es ist dieser feiner Lichtschein auf den glatt polierten Oberflächen, der den schlitzartigen Pupillen von Tigern in der Dunkelheit ähnelt und dem Stein seinen geheimnisvollen Namen verleiht. Tiger’s Eye ist ein sehr alter Talisman, der schon in der Antike seine Träger vor Unglück schützen sollte. Dem meist goldbraun oder goldgelb gefärbte Stein wird auch die Kraft zugeschrieben, die Harmonie zwischen den Menschen zu fördern.

Der Edelstein hat seinen Ursprung in Südafrika. Zu finden ist er auch in Myanmar, China, Sri Lanka, Australien, Brasilien und in den USA.

Nunderit

Noch ist er vielen nicht bekannt. Nunderit ist erst wenige Jahre als Schmuckstein auf dem Markt. Er findet aber wegen seines aparten, unaufdringlichen Charmes auch bei uns immer mehr Liebhaber. In Australien, wo dieser Stein abgebaut wird, sollen sich zahlreiche Legenden um den braunen Stein mit seinen charakteristischen, pistaziengrünen Einschlüssen ranken. So wird er mit Zauberkunst in Verbindung gebracht, Genaues aber ist leider nicht überliefert.

Big Moos Agate

Übersetzt aus dem Englischen klingt der Name weniger imposant, aber der Moosachat sein deutscher Name, ist dennoch ein wunderschöner Stein. Vom Namen aber darf man sich nicht täuschen lassen. Moosachat ist keinesfalls wie vermutet moosgrün und hat mit Moos auch nicht viel zu tun, sondern besitzt lediglich eine moosähnliche Zeichnung. Es ist auch kein Achat - es ist ein Chalcedon und gehört somit zu den Quarzen. Moosachate sind meist farblos oder weiß, durchzogen von grünen, grünschwarzen oder rotbraunen filigranen Strukturen, die an winzige, verästelte Bäume erinnern. Als Schmuckstücke werden Moosachate vor allem in Glattschliffen angeboten.

Der Stein macht mutig, stärkt das Selbstbewusstsein und fördert die Selbstwahrnehmung. Für viele Menschen ist er auch ein Glücksbringer. Moosachat-Vorkommen befinden sich unter anderem in Deutschland, Ungarn, Kasachstan, in den USA sowie in Kanada.

Rhyolith

Dieser Stein hat etwas Geheimnisvolles, beinahe Mystisches. Rhyolith ist zumeist ein hellgraues oder rötliches Gestein, gebildet in besonders quarzreicher Lava. Sein Name wurde aus griechischen Wortsilben gebildet und bedeutet soviel wie “fließender Stein”, wohl ein Hinweis auf seinen vulkanischen Ursprung. Hochglanzpoliert sind Rhyolithe beispielsweise als optisch eindrucksvolle Steinperlen ein echter Hingucker für Ketten aller Art. Die Steine helfen bei der Selbstfindung. Sie stärken die eigene Wahrnehmung und tragen dazu bei, sich selbst anzunehmen.

Rhyolith-Vorkommen finden sich weltweit in vom Vulkanismus geprägten Landschaften. In Deutschland etwa im Harz oder im Odenwald.

Onyx

Onyxe zählen zu den markantesten Edelsteinen überhaupt. Der Name Onyx stammt aus dem Griechischen und heißt übersetzt Fingernagel. Seine edle tiefschwarze Farbe, meist undurchsichtig oder nur schwach durchscheinend, macht diesen Edelstein äußerst beliebt und zu etwas ganz Besonderem. Schon in der Antike war der Edelstein als Schutzstein bekannt, der Unheil abwenden sollte. Onyxe sollen ihren Trägern auch pure Lebensfreude verleihen. Fundorte dieser exotischen Edelsteine sind Jemen, Pakistan, Brasilien, Mexiko, Uruguay, Kreta, Madagaskar und die USA.

Lemon Quartz

Lemon? Ja! Zitrone! Der gelbe Quarz (Citrin) erhielt seinen Namen natürlich wegen seiner gelblichen Farbe. Der Name leitet sich aus dem lateinischen Wort „citrus“ ab und heißt übersetzt Zitrone. Citrine kommen in sehr unterschiedlichen Gelb-Nuancen vor: von hell- bis dunkelgelb, gelbbraun, zitronengelb oder orange-gelb. Echter gelber Citrin allerdings ist in der Natur sehr selten.

Citrin schenkt Lebensfreude, stärkt das Selbstvertrauen, hilft bei Stress, Kummer und Depressionen. ​ ​Citrin-Vorkommen gibt es unter anderem in Norwegen, Spanien, Australien, Argentinien sowie in vielen Staaten der USA.

Diamond

Nicht erst seit Marilyn Monroe sind Diamanten “a girl’s best friends”. Der Edelstein übt seit Jahrtausenden eine ganz besondere Faszination auf die Menschen aus. Wichtig zu wissen: Nicht die Form, erst der kunstvolle, präzise Schliff bestimmt, wie stark ein Diamant funkelt. Der virtuose Schliff sorgt für die Brillanz, für die zahllosen Lichtreflexionen eines Diamanten und macht ihn unverwechselbar. Den Wert eines Diamanten bestimmen entscheidend vier Kriterien: der Schliff, die Reinheit, die Farbe und das Gewicht. Allerdings taugt nicht jeder Diamant als Schmuckstück. Lediglich ein Viertel der Edelsteine entsprechen den Qualitätsanforderungen und können verarbeitet werden. Der Rest wird in der Industrie verwendet.

Ein Diamant sorgt für Charakterstärke, stärkt die Willenskraft und das persönliche Selbstwertgefühl. Die größten Vorkommen von Diamanten finden sich in Russland, Afrika, Australien, Kanada und Brasilien.

Natur Achat

Beliebt als Schmuckstein war der Achat schon in der Antike. Dieser auffällige Halbedelstein ist eine Quarz-Variante und ist einfach zu erkennen an seinen unterschiedlich gefärbten Steinschichten. Entdeckt wurde der Achat am Fluss Achates in Sizilien, daher stammt auch sein Name. Eindrucksvoll ist die enorm große Farbvielfalt natürlicher Achate, sie können in fast allen Farbtönen vorkommen.

Dem Edelstein wird eine große Wirkung auf die Seele des Menschen nachgesagt. So fördert der Achat zum Beispiel die Selbstakzeptanz und stärkt das Selbstbewusstsein. Fundorte gibt es überall auf der Welt, so etwa in England, Frankreich, Bulgarien, Kasachstan, Iran; Kenia, Australien, Bolivien, Mexiko, USA und Kanada.

Amethyst

In seiner klassisch violetten Ausprägung gehört der Amethyst zu den außergewöhnlichen und begehrtesten Edelsteinen. Das Farbspektrum ist beeindruckend, von einem sehr hellen Violett bis zu einem sehr dunklen Violett. Alle Steine sind durchsichtig bis durchscheinend.

Der Name des Edelsteins Amethyst soll übrigens vom griechischen “amethystos” hergeleitet sein. Übersetzt bedeutet es etwa "dem Rausche entgegenwirkend" - der Edelstein sollte vor Trunksucht bewahren. Auch Leonardo da Vinci glaubte an die ungewöhnlichen Kräfte des Amethyst. Er soll den Verstand schärfen und böse Gedanken vertreiben. Fundorte sind: Brasilien, Uruguay, Namibia, Madagaskar, Russland, Sri Lanka,Marokko vor.

Prasiolith

Der Prasiolith bekennt Farbe. Es ist ein wunderschöner, lauchgrüner Edelstein aus der großen Gruppe der Quarze. Die griechischen Worte "prason" (für Lauch) und "lithos" (für Stein) stehen für seinen Namen. Natürlich grün gefärbter Quarz kommt nur sehr selten in der Natur vor. Weil dieser natürliche Edelstein zu den Raritäten zählt, wird er oft durch Brennen vom grünen Amethyst oder gelben Quarz künstlich erzeugt.

Prasiolith verleiht seinen Trägern Ruhe und Stabilität und hält den Körper im Gleichgewicht. Dem Edelstein wird auch die Kraft zugeschrieben, negative Energie in positive zu wandeln. Bekannte Vorkommen von natürlichem grünen Pasolith sind in Polen, Brasilien, und im Südwesten Englands.

Chalcedon

Die Menschen haben diesem wunderschönen Stein im Laufe der Jahrhunderte viele unterschiedliche Namen gegeben. So wurde er unter anderem Milchstein, Jasponix, Quarzin, Massik, Zoesit, kalifornischer Mondstein, Staarstein oder auch Beekit genannt. Eine besondere Bedeutung hat der hellblaue Chalcedon. Als sogenannter “Rednerstein” wird ihm die Kraft nachgesagt, Menschen zu einer angenehmen Stimme und mehr Ausdruckskraft zu verhelfen.

Das Farbspektrum des Chalcedon ist breit gefächert. Es reicht von weiß bis hellblau, von rot bis rosa. Vorkommen von Chalcedon gibt es auf der ganzen Welt, in der Türkei, Indien, Namibia, Russland, Brasilien, Madagaskar, Marokko und Uruguay - auch im deutschen Erzgebirge.

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